Ludwig-Hoffmann-Quartier

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Hintergrund

Die Gebäude des heutigen Ludwig-Hoffmann-Quartiers blicken auf eine bewegte (deutsche) Geschichte zurück. Ursprünglich als Irrenanstalt geplant, machte der Gebäudekomplex viele Stationen durch. Teilweise als größter Klinik-Komplex Europas, aber auch als Teil des Euthanasie-Programms in Nazi-Deutschland. Die offizielle Website www.l-h-q.de gibt detailliert Auskunft über die Geschichte.

Heute sind die Gebäude und das weitläufige Grundstück im Besitz einer Projektgesellschaft, die Wohn- und Gewerbenutzung realisiert. Der Augenmerk richtet sich darauf, eine vielfältige Nutzungsstruktur zu etablieren, die den heutigen Verhältnissen in Berlin-Buch, das immer noch ein Medizin- und Technologiestandort ist, angepasst ist. Dazu zählt die Integration unterschiedlicher Nachbarn und Nachbarschaften rund um das ehemalige Klinikgelände.

In dem bereits zu weiten Teilen denkmalgerecht sanierten Gebäuden befinden sich heute bereits Wohnungen sowie zwei private Grundschulen und ein Kindergarten. Gewerbliche Nutzungen in weiteren Gebäuden sind beabsichtigt.

Architektonisch bemerkenswert sind die strengen Gliederungskriterien in der Symmetrie sowie die gleichermaßen schlichten wie großzügigen Raummaße der neoklassizistischen Anlage. Die Sanierung bewahrt den Charakter und Detailreichtum der ursprünglichen Gebäude ohne unnötige Schnörkel und Zutaten.

Offizielle Website LHQ

Innenansicht Haus 20, fotografiert von Vincent Mosch

Innenansicht Haus 20

Außenanlagen in Berlin Buch fotografiert von Vincent Mosch

Außenansicht saniertes LHQ

Innenansicht Haus 20, fotografiert von Vincent Mosch

Veranstaltungssaal im Haus 20

Kultur Tage Buch

Programm

Download Programm 03.07.2015

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